Gute besuchte Mitgliederversammlung mit Vortrag über Hausnotruf
Das Fazit ist nur positiv: Bei der Mitgliederversammlung des Stadtseniorenrats trübte nichts die gute Stimmung. Für den dreiköpfigen Vorstand fanden sich jeweils Nachfolger, bei den Finanzen gab es „ein schönes Plus“, die Projekte kommen gut bei den Fellbacher Bürgern an, und Kaffee und Kuchen im gastgebenden Haus am Kappelberg haben den gut 50 Anwesenden geschmeckt. Einen kleinen Wermutstropfen gab es dann doch noch: Der Erste Bürgermeister der Stadt Fellbach Johannes Berner hatte die verdienstvolle Aufgabe, den alten Vorstand – Roswitha Morlok-Harrer, Heinz Weber und Christian Hinrichsen – mit Präsenten zu verabschieden und für die dreijährige Arbeit zu loben.
Nach mehreren Grußworten listete Roswitha zum letzten Mal in Worten und Bildern die beachtlichen Tätigkeiten und Einsätze des Stadtseniorenrats auf. Sie reichten von Handy-Schulungen bis zum Shuttle-Bus auf den Kappelberg, vom Internationalen Café und Senioren-Café bis zu Schwätzbänkle, Beratungen über vorsorgende Papiere sowie Vorträge über Telefon-Abzocke und Verbraucherschutz. Angeboten werden in diesem Jahr noch ein Rollatoren-Training und eine Pedelec-Schulung.
Nach den Entlastungen gingen die Wahlen problemlos über die Bühne. Neuer „Chef“ ist Thomas Kleine, sein „Vize“ Alfred Wegmann. Über die Kasse wacht jetzt Carina Wegmann und um die Schriften kümmert sich Gabriele Lindenberg. Als Kassenprüferinnen stehen Erika Morath und Sabine Fischer zur Verfügung.
Wichtige Informationen vermittelte dann noch Wolfgang Schenk von den Maltesern mit seinem Vortrag über den „Hausnotruf“, der vor allem für alleinstehende Senioren sinnvoll ist. So berichtete er, dass die Unfallgefahr zuhause nachts viel größer ist: tagsüber werden die Füße „gelupft“, nachts wird „geschlurft“. 70 Prozent der Unfälle geschehen im Sanitärbereich. Deshalb sollte das Armband nie abgelegt werden, es ist schließlich wasser- und stoßfest. Er musste jedoch nicht lange referieren, denn die Zuhörer hatten eine Menge Fragen, die er sachkundig beantwortete. Dafür gab es zum Abschluss viel Beifall.